Wanderrudertreffen Lauenburg

von RCN

1. schleswig-holsteinisches Wanderrudertreffen Lauenburg oder Lenzschrauben sind eine nützliche Erfindung

In Mölln warteten auf die Teilnehmer 8 Boote für die Tagestour Mölln - Lauenburg, die am 25. Juni im Rahmen des 1. schleswig-holsteinischen Wanderrudertreffens zum 95 jährigem Jubiläum der RGL stattfand. Dank der Lenzschrauben - die wir im Laufe der Fahrt noch sehr zu schätzen lernten - war der Regen der letzten Nacht schnell aus den Booten, die Mannschaften durch Fahrtenleiter Helmut Knobel eingeteilt und die Boote zu Wasser gelassen.

Leichte Bewölkung, angenehme Temperaturen und ein leichter Wind machten am Vormittag das Rudern auf dem Elbe-Lübeck-Kanal Richtung Lauenburg zu einem wahren Vergnügen. Für mittags hatte der Landdienst am Rastplatz Bänke und Tische aufgebaut und Gulaschkanone und Kuchenbuffet standen bereit. Leider zog auch das erste Gewitter grade dann mit Blitz und Donner über uns hinweg. Obwohl es in Strömen regnete mahnte Helmut irgendwann zum Aufbruch.

Kaum waren alle Boote auf dem Wasser, war das nächste Gewitter direkt über uns und die nahen Blitze veranlassten uns, Schutz zu suchen. Nachdem auch dieses Gewitter abgezogen war, testete unser Boot zum 2. Mal an diesem Tag den Nutzen von Lenzschrauben. Bis zur Schleuse Witzeetze hatten wir das Boot durch  einen weiteren "Starkregen" aber wieder ordentlich gewässert. Dort wurde beschlossen, die Fahrt für heute abzubrechen. Vom Schleusenwärter bekamen wir die Erlaubnis die Boote direkt aus der Schleusenkammer an Land zu nehmen. Das nächste Gewitter und weitere Regengüsse bekamen wir dann beim Warten auf den Landdienst und auf der Rückfahrt ab. Getrocknet und gut gelaunt ließen wir den Tag bei Spanferkel und Kuchenbuffet mit vielen netten Unterhaltungen im Bootshaus ausklingen. Die gute Stimmung und die perfekte Rundumversorgung ließen die vielen nassen Stunden schnell vergessen.

Sonntagmorgen hatte es sich deutlich abgekühlt und der Himmel war blau, durchsetzt mit einigen Wolken. Zurück an der Schleuse wurden die Boote routiniert gelenzt und direkt wieder in der Schleuse eingesetzt. Die Kilometer zwischen Witzeetze und Lauenburg konnten wir bei schönstem Ruderwetter mit leichtem Gegenwind zurücklegen. Da der Wind aufgefrischt hatte fuhren wir direkt zurück zum Bootshaus ohne einen längeren Abstecher auf die Elbe zu unternehmen.

So ging ein Ruderwochenende mit vielen netten Ruderbekanntschaften und unvergesslichen  Eindrücken eines unbekannten Ruderreviers zu Ende.

Vielen Dank an Helmut, der mit seiner guten Organisation auch die vielen Widrigkeiten dieser Tour gemeistert hat. Wir werden die Gastfreundschaft der Lauenburger in guter Erinnerung behalten und  hoffen bald einmal wieder nach Lauenburg zu kommen, um dann auch die Elbe kennenzulernen.

 

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